Erweiterung Volksschule Pestalozzi, Bern

 

Am Schulstandort Pestalozzi sollen neu sechs Basisstufenklassen eingerichtet werden.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Parzelle 3/1828 südlich der bestehenden Pestalozzischule zwischen Weissensteinstrasse und BLS-Bahnstrecke. An diesem Standort soll eine bauliche Erweiterung mit den dazugehörenden Aussenräumen für die sechs Basisstufenklassen eingerichtet werden.

Die geplante bauliche Nutzung der Parzelle 3/1828 durch die Pestalozzischule wird erst nach Veränderung der heute gültigen baurechtlichen Situation möglich (siehe hierzu 7.4 Bau- und Zonenvorschriften). Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die städtebauliche Verträglichkeit mit der bestehenden Quartiersstruktur zu legen.

Die Bauparzelle zwischen BLS-Bahnstrecke und Weissensteinstrasse ist starken Immissionen ausgesetzt. Vor allem Lärm von S-Bahn und Autoverkehr beeinträchtigt die Nutzung des Geländes. Ausrichtung und Ausformulierung des oder der Baukörper und die gezielte Setzung des oder der Aussenräume sollten möglichst optimale Bedingungen für die Nutzergruppe der Basisstufe schaffen.

Das Gebäude und die Nutzungen des bestehenden Pestalozzischulhauses auf der anderen Strassenseite bleiben unverändert. Der Erweiterungsbau soll ein eigenständiges Schulhaus werden und aus betrieblicher Sicht für die Nutzer während des Kernunterrichts autark funktionieren. Die Turnhalle und Tagesschule des Bestands werden durch die Basisstufe allerdings mitgenutzt. Der stark befahrenen Weissensteinstrasse als grosses Hindernis ist dabei besonderes Augenmerk zu schenken. Eine sichere und attraktive Verbindung zwischen den Schulbauten ist darzustellen.

Gesucht werden funktional, gestalterisch und wirtschaftlich optimierte Projektvorschläge für die Erweiterung der Gesamtanlage und die Schaffung des neuen Teilschulstandorts. Konzeptionelle Flexibilität soll Handlungsspielraum für zukünftige Entwicklungen bieten.