1994 Fischergarten, Solothurn
Wettbewerb, 1994
Beim Wettbewerb hat sich das Atelier 5 die Aufgabe gestellt, hier aus den vorgegebenen Programmpunkten – einem Geschäftshaus, unabhängig davon Gewerbe- und Büroräume sowie Wohnungen – ein Stadtquartier zu schaffen. Diese in sich geschlossene Anlage sollte als Ganzes wiederum zum umgebenden Stadtkörper in einem sinnvollen Verhältnis stehen, ihn ergänzen und verfestigen.
Aus dem Willen, einen verträglichen gemeinsamen Rahmen für die verschiedenen Nutzungen zu finden, ergab sich eine Gliederung in drei unterschiedliche Baukörper, die durch ihre klar lesbaren gemeinsamen Aussenräume – Plätze, Passagen und Gassen – und die gemeinsame Rasterstruktur zusammengebunden werden: die ordnende Geometrie einer Assemblage, in welcher die verschiedenen Nutzungen sichtbar und in den überleitenden Zwischenräumen erlebbar werden.
Das mittlere, riegelartige Gebäude fasst die unterschiedlichen Nutzungen – Wohnen und Gewerbe – in einem Baukörper zusammen und bildet das Verbindungsstück zwischen dem strassenbegleitenden Geschäftshaus und der Wohnsiedlung im hinteren Teil des Grundstücks.