Neue Gartenstadt Öjendorf, Hamburg

 

Wettbewerb, 2023, 2. Preis

Das Baufeld 8a besetzt mit seiner Lage im Bereich der heutigen Kleingartenanlage weniger eine Landschafts- kammer, belegt vielmehr eine Art Lichtung in einem Naturraum. Es wird damit zu einem von der Nachbar- bebauung unabhängigen Ereignis und Teil einer Zäsur zwischen dichter bebauten Flächen. Der Baukörper präsentiert sich nach außen als Kreis und wird zu einer Landmarke. Das zu allen Seiten ausgerichtete Gebäude funktioniert dadurch als Gelenk zwischen den Gartenstadteilen im Osten und im Westen.

Der Rahmenplan sieht für BF 8b eine nach Süden und Norden offene Raute vor. Diese Grunddisposition wird aufgenommen, die vier Seiten der Raute werden jedoch auseinandergezogen und durch quergestellte Bauten ergänzt. In Ergebnis entsteht so ein unregelmäßiges Sechseck mit drei Paaren parallel zueinander gestellter Gebäude. So entstehen entspannte Vis-à-Vis-Situationen auch in den Bereichen, in denen sich die Gebäude in Norden und Süden näherkommen. Gleichzeitig wird der sechseckige Innenhof vom Lärm des Autoverkehrs auf der Glinderstraße im Süden abgeschirmt.

Im Rahmenplan ist für Baufeld 12 eine klare, den großen Innenhof umschreibende Blockrandstruktur mit einem sich nach Westen verlängernden Riegel, dem Genossenschaftsbau an der Glinderstraße vorgesehen. Diese Grunddisposition wird übernommen, die Ecken des Blockrandes werden jedoch geöffnet. Der Genossenschaftsbau an der Glinderstraße wird im Bereich des Übergangs vom Blockrand zum Park mit einem markanten Gebäudeversatz versehen.

 

Schule Mitte, BrigStudie Erhalt Bestandesbauten Ziegler-Areal, Bern