Siedlung Brunnadern, Bern
1968–1970
Auftraggeber: P. Grimm
Das Grundstück liegt in einem Wohnquartier, das nahe der Berner Innenstadt von grossen Villen der Jahrhundertwende geprägt ist. Diese städtebauliche Situation führte zur Verteilung der zulässigen Wohnfläche auf vier Bauten, mit Wohnungen, die mit ihren individuellen Eingängen und der Zweigeschossigkeit eigentliche Stadtvillen bilden.
Die Erschliessung und vor allem aber die unterschiedliche Gestaltung der Wohnungen und der dazu gehörenden Aussenräume, führen, zusammen mit dem konsequenten Schutz der privaten Bereiche vor störenden Einblicken, zu einem starken plastischen Ausdruck.
Der Zusammenhalt des Ganzen, ebenso wie die Akzentuierung der wechselseitigen Beziehungen zwischen Gebäuden und Freiflächen, wird unterstrichen durch die zentral angelegte Fussgängerachse, die zum Teil als "Laube" unter den Häusern geführt, alle Wohnungseingänge, die Tiefgarage, das Hallenbad, die Bastelräume und die Spielflächen im Freien, miteinander verbindet.